Tokyo (1. Tag)

Japanreise 2018 – Mittwoch, 19.09.2018

Sonniges Wetter mit Temperaturen um 22°.

Reiseroute in Japan (18-30.09.2018)

Japanreise 2018 Reiseroute

Tokyo

Ankunft am Flughafen Haneda (Tokyo)

Nach unaufgeregten 10,5 Stunden Flugzeit landete der Jumbo planmäßig gegen 12 Uhr Ortszeit in Tokyo (MEZ 5:00 Uhr). Die Zeitverschiebung beträgt 7 Stunden.
Ein bisschen, so 4-5 Stunden habe ich geschlafen.

Die japanische Bürokratie schlug zu. Zweimal mussten Formulare ausgefüllt werden:

  • 1x Personalien,
  • 1x Zollerklärung obwohl es nichts zu verzollen gab.

Das wurde mühelos getoppt, als die Stichprobe beim Zoll auf mich fiel und Koffer und Kabinengepäck gefilzt wurden. Zwar sehr vorsichtig, sodass ich nicht neu zu packen brauchte, aber zeitaufwändig.
Gepäckscanner gibt es wohl nicht.

Die japanische Reiseleiterin empfing uns in der Ankunftshalle. Sogar mit persönlicher Begrüßung, ich war diejenige, die noch fehlte ;-).

siehe auch Haneda Flughafen bei Goggle Maps
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Kaiserpalast

Mit dem Bus ging es erst mal zum Kaiserpalast. Nur die Parkanlage ist für Besucher zugänglich. Im Palast wohnt die japanische Kaiserfamilie.

Nur zweimal jährlich ist der Kaiserpalast für die Öffentlichkeit zugänglich: am Neujahrsfest (2. Januar) und am Geburtstag des Kaisers.

1868 (Abtritt des letzten Shoguns) verlegte der Kaiser (Tenno) seine Residenz von Kyoto nach Tokyo. Bis zu diesem Jahr hieß Tokyo noch Edo. Tokyo bedeutet „östliche Hauptstadt“.

 siehe auch Nur mit viel Fantasie kommt man in diesen Palast
Japans Kaiser lebt in Tokio auf einem der teuersten Grundstücke der Welt,
aber ohne jede Spur von Pomp
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Infotafel zum Kaiserpalast
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Palast und Park sind von Hochhäusern umgeben

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der ideal geschnittene Baum ist für Japaner dreieckig
Blick auf das nicht öffentlich zugängliche Wächterhaus des Kaisers
Blick auf das nicht öffentlich zugängliche Wächterhaus des Kaisers

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Hotel

Hotelgebäude
Hotel Dai-Ichi Tokyo Annex

Das Hotel Dai-Ichi Tokyo Annex  liegt recht zentral, 2 Gehminuten  vom Bahnhof Shimbashi und 5 Gehminuten von der Hauptstraße im Viertel Ginza entfernt.

siehe

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Ginza

Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Ich bin viele Kilometer durch die Einkaufsgegend Ginza gelaufen, vor allem weil ich mich auf dem Rückweg ins Hotel in der Richtung geirrt hatte ;-).

Japanische Straßen sind nach dem Baujahr der Häuser nummeriert, nicht fortlaufend wie bei uns. Da steht Haus 3 neben Haus 110. Damit der Postbote und auch Lieferanten klarer sehen können, gibt es an den Ecken Übersichtstafeln.

Übersichtstafeln
Übersichtstafeln zur Orientierung
Straßenplan zur Orientierung in Tokyo
Straßenplan
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Straßenplan nur für Japaner lesbar
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zumindest ein Begriff ist mir klar 😉
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in Japan herrscht Linksverkehr

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prachtvolle Fassade von Yamaha Music

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die bekannten Edel-Kaufhäuser Mitsukoshi (rechts) und Matsuya (links)

In der Haushaltswarenabteilung von Mitsukoshi

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Schalen zum Essen und Trinken
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Essstäbchen in allen Preisklassen
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chice Edelmarken Schühchen – die ganze Wand dahinter aus Origami Faltkunst
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Abenddämmerung um 17:30 Uhr
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Bürgersteig

Der einzig entdeckte Akita, Werbung für ein Mobilfunkunternehmen, per Knopfdruck drehbar und fast in Lebensgröße, ist gar kein Akita, sondern ein Hokkaido Inu. Die Softbank macht mit ihm Werbung seit 2007. Der erste Hund starb dieses Jahr (2018) im Alter von 16 Jahren. Nun ist sein Sohn das neue „Fotomodell“.

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drehbarer Akita Hokkaido Inu
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zugehöriges Riesenplakat über die ganze Hausfront

Trotz Stadtplans habe ich mich verlaufen. Aus einem der großen Kaufhäuser nahm ich – ohne es zu merken – nicht den Ausgang in Richtung auf unser Hotel, sondern bin in die entgegengesetzte Richtung gelaufen. Nach einiger Zeit hatte ich mich verirrt.

Eine junge Japanerin, die ich auf der Straße ansprach, begleitete mich in einem 2 km langen Marsch ins Hotel. Sie sprach ganz gut englisch. Erst als wir am Hotel ankamen, erfuhr ich, dass das eigentlich überhaupt nicht ihre Richtung gewesen war.

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meine Retterin

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Abendessen Spezialitätenrestaurant

So kam ich gerade noch rechtzeitig an für das gemeinsame Abendessen um 19:00 Uhr in einem japanischen Spezialitätenrestaurant.

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Nudelmacher am Eingang des Restaurants

Beim Betreten mussten wir die Schuhe ausziehen und den Weg zu unserem Raum auf Socken laufen.

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sehr japanisches Ambiente
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unsere Tafel

Wir brauchten nicht zu knien, da unter dem Tisch viel freier Platz für die Beine war.

Sich hinzusetzen war ziemlich einfach, das Aufstehen verlangte schon etwas Beweglichkeit und Technik 😉

Das Essen bestand aus geschätzten 15 verschiedenen Speisen. Sie werden fast alle auf einmal gereicht. Eine Freude fürs Auge und für den Gaumen. Wir genossen das gute Essen bei netter Stimmung.

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Autor: auslaufmodellunterwegs

Ich bin Beate, Ruheständlerin und somit ein Auslaufmodell ;-). Ab und zu verreise ich... Dieser Blog ist mein „privates" Tagebuch. Ich schreibe meine Eindrücke, Erlebnisse und Erkenntnisse nieder, garniert mit meinen Fotos.

Ein Gedanke zu „Tokyo (1. Tag)“

  1. Danke Beate, super professionell gemacht. Mit den vielen Fotos eine reine Augenweide. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt!

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